Unsere Entstehungsgeschichte
Gegründet wurde das Geschäft 1930 in Obertannwald durch Ernst Zenkner und Otto Müller. Der Firmenname lautete:
Müller und Zenkner
Konz. Installationsgeschäft für moderne Wasser-, Bierleitungs- und Heizungsanlangen, Schlosserei, Dreherei
Es waren in erster Linie Hauswasserwerke "Triumph" und Luftkompressoren für Gaststätten und Industrie, welche im eigenen Betrieb hergestellt, zum Teil nur geliefert, aber auch montiert und in Betrieb genommen wurden.
Die anfänglichen Betriebsräume in Obertannwald-Markt mit ca. 150 m² Werkstatt und Lagerfläche waren bald zu klein. 1938 erfolgte der Kauf des ehemaligen Hotels EICHE mit ca. 500 m² Nutz-und Lagerfläche sowie 3000 m² Grundstück. Beschäftigt wurden 16 Mitarbeiter, der Fuhrpark bestand aus 2 Kraftfahrzeugen und 1 Motorrad.
Kunden waren vorwiegend die Industrie, Privatkunden und Krankenhäuser. Auch viele sanitäre Anlagen in Hotelgebäuden und Jugendheimen wurden ausgeführt - bis zum Umkreis von 50 km, wenn dies bei geringer Motorisierung auch sehr beschwerlich war.
1940 wurde Ernst Zenkner Obermeister im Installationshandwerk des Stadt-und Landkreises Gablonz an der Neiße.
1942 wurde Ernst Zenkner als Einsatzleiter in das Treibstoffwerk Brüx berufen. Wegen laufender, umfangreicher Reparaturarbeiten in Fabriken, Industrie und Krankenhäusern wurde der Betrieb auch während des Krieges nicht geschlossen und von Otto Müller weitergeführt
Die Vertreibung im Jahr 1946 machte alles zunichte. Ein langer Weg über Rostock, Ilmenau und Frankfurt folgte bis nach Karlsruhe
1949 erfolgte die Wiederanmeldung eines Installationsbetriebs an der Handwerkskammer Karlsruhe, bis 1952 die Wiedereröffnung eines Betriebes für Sanitär-, Heizung- und Maschinenbau in der Moltkestr. 20 erfolgte. Der erste Kundenstamm waren viele Firmen, die nach der Vetreibung an gleicher Stelle eine neue Bleibe gefunden haben. Alte Futterkrippen dienten als Werkbank, Eisenbahnstahl wurde zum Amboss. Die Buchhaltung wurde am Abend in der Privatwohnung erledigt.
1954 waren schon wieder 9 Mitarbeiter beschäftigt. Das erste Betriebsfahrzeug war ein Motorrad Marke Zündapp Baujahr 1938 sowie ein selbstgebauter Anhänger.
Der Sohn Roland Zenkner absolvierte 1948 bis 1951 die Lehre und trat 1952 in den Betrieb ein. Nach erfolgreicher Meister- und Technikerprüfung führte er ab 1956 gemeinsam mit seinem Vater den Betrieb.
Bedingt durch die Industriekundschaft waren es in erster Linie Rohrleitungen aus Stahl, Kupfer und Kunststoff, sowie Behälter und Wannen aus Blech und Kunststoff, die gefertigt wurden.
Sanitäre Installationen als Kundendienst sowie für Neubauten insbesondere die Fabrikneubauten und Wasserhäuser der Firmen der Gablonzer Schmuckindustrie wurden weitgehend ausgeführt.
Durch den Einstieg von Roland Zenkner erfolgte der verstärkte Einstieg und Planung von Sanitäranlagen, sowie Ausführung von Blechnerarbeiten für Neubauten. Zusätzlich wurden Abzugsanlagen für die Industrie, Kunststoffverarbeitung von Rohrleitungen und die Herstellung von Glasrückstrahlern komplett neu aufgebaut.
Die bisherigen Räume wurden zu klein. So erfolgte 1957 der Umzug in ein eigenes Gebäude mit Grundstück in der Nordweststadt, Boschstr. 4.
1965 trat der jüngere Sohn Gisbert Zenkner als Lehrling in den Betrieb ein und legte 1972 die Meisterprüfung ab.
1970 wurde das Gelände auf 2000 m² erweitert, 1975 eine Lagerhalle mit 500 m² Nutzfläche erstellt.
1973 erfolgte die Umwandlung der Firma in eine GmbH & Co KG. Kommanditisten und Geschäftsführer waren Ernst, Roland und Gisbert Zenkner.
Der Mitarbeiterstamm betrug 25 Personen, der Fuhrpark bestand aus 16 Fahrzeugen.
Durch die Tätigkeit von Roland Zenkner als Sachverständiger wurde und wird auf Exaktheit und saubere, technisch einwandfreie Ausführung größten Wert gelegt.
Im Oktober 1983 verstarb der Firmengründer Ernst Zenkner im Alter von 76 Jahren
1991 trat Rainer Zenkner (Sohn von Roland Zenkner) nach erfolgreich abgelegter Techniker- und Meisterprüfung für den technischen Teil und Claudia Reither (Tochter von Roland Zenkner) für Betriebswirtschaft und Buchhaltung in die Firma ein.
1992 übernahm Roland Zenkner die gesamte Firma und zahlte seinen Bruder aus. Rainer Zenkner wurde Geschäftsführer. Roland Zenkner zog sich 1998 mit Vollendung des 65. Lebensjahres aus der Betriebstätigkeit zurück
Anfang 2011 verließ Rainer Zenkner die Firma. Claudia Reither, Roland Zenkners Tochter, übernahm den Betrieb und führt diesen seither in der dritten Generation weiter.
Die neue Geschäftsführerin konnte und kann weiterhin auf Kontinuität bauen: Der Mitarbeiterstamm blieb Frau Reither treu. So konnten mittlerweile Betriebszugehörigkeiten über 30 und sogar 45 Jahre gefeiert werden.
Weiterbildung und zusätzliche Schulungen der Mitarbeiter werden bei Zenkner-Sanitär großgeschrieben. So absolvierte beispielsweise H. Palacios, der bereits seine Ausbildung bei uns gemacht hatte, im Sommer 2014 einige zusätzliche Prüfungen und konnte so seine Arbeit als Betriebsleiter bei Zenkner-Sanitär weiterführen.
Im Februar 2015 beendete Stefan Reither, der älteste Sohn von Claudia Reither, seine Ausbildung und sammelte erste Erfahrungen, bis er 2020 erfolgreich die Techniker und Meisterprüfung ablegte.
Auch Philipp und Patrick Reither, die jüngeren Söhne von Claudia Reither wurden 2019 und 2020 im praktischen und kaufmännischen Bereich Teil der Firma.
Heute liegt der Schwerpunkt des Betriebs im Bereich Altbausanierung, altersgerechte Bäder und behindertengerechtes Wohnen, Ernergieeinsparung durch Erneuerung von Heizungsanlagen, sowie Wartung von Gas- und Heizungsanlagen. Abgerundet wird die Arbeit durch eine kompetente Beratung bei neuen Technologien.
Der Betrieb bildet laufend Lehrlinge aus, welche durch Schulungen und Lehrgänge ihre Kenntnisse erweitern und somit zum Teil zu langjährigen und bewährten Mitarbeitern herangewachsen sind.